Entwicklung von Demonstratoren um die Leistungsfähigkeit und Grenzen von Low-Code Plattformen aufzuzeigen.
Hintergrund: Anstelle von textbasierter Programmierung stellt eine Low-Code-Plattform alternative Techniken zur Verfügung, die der natürlichen Denkweise der Benutzer:innen eher entsprecht. Durch diese Abstraktion wird Softwareentwicklung auch Personen ermöglicht, die keine spezielle Ausbildung dafür haben.
Low-Code-Plattformen können anhand folgender Programmierparadigmen unterschieden werden:
- Visual Programming Language
- Programming by Natural Language
- Programming by Demonstration
Der Aufbau von Programmen wiederum verwendet Daten, Komponenten oder Prozesse als zentrale Elemente. Daraus ergibt sich eine Systematik von verschiedenen Lösungsansätzen mit eigenen Vor- und Nachteilen.
Ziel der Arbeit: Ziel dieser Masterarbeit ist es, mindestens zwei dieser Ansätze anhand von interaktiven Demonstratoren zu präsentieren und zu erklären. Dazu wird derselbe Anwendungsfall mit unterschiedlichen Ansätzen implementiert und das Ergebnis anschließend evaluiert.
Aufgaben:
- Definition eines Anwendungsfalls (Use Case), der als Basis für die späteren Implementierungen dient.
- Entwicklung eines Konzepts zur deutlichen Abgrenzung der einzelnen Ansätze.
- Implementierungen (web-basiert) der Demonstratoren, die jeweils ein Programmierparadigma und eine Ebene (Daten, Komponenten oder Prozesse) abbilden.
- Evaluation der Demonstratoren hinsichtlich Usability und User Experience in einer Testumgebung mit realen Benutzer:innen.
Erwartete Ergebnisse:
- Ein funktionsfähiger Demonstrator für jeden der gewählten Ansätze.
- Eine detaillierte Analyse Benutzer:innenevaluierung.
- Empfehlungen für Nutzung der einzelnen Ansätze durch bestimmte Benutzer:innengruppen und -rollen.
Betreuung: Reinhold Plösch
Die Betreuung der Masterarbeit erfolgt in Kooperation mit dem Software Competence Center Hagenberg mit der Möglichkeit eines Werk- oder Dienstvertrages.