Konzeption, prototyische Entwicklung und Evaluierung eines (Sprach-)barrierefreien Systems zur Lenkung von LKW-Transportprozessen bei Registrierung-, Orientierungs- und Be- und Entladevorgängen.


Das Projekt „Digital FastLane“ soll Unternehmen und Zusteller:innen ein digitales Unterstützungstool in der Zustellung bzw. Abholung von Waren ermöglichen. Ziel des Projektes ist eine möglichst durchgehende Digita­lisierung der operativen Warenein- und -ausgangsprozesse von produzierenden Unternehmen zu erzielen. Diese reicht von der Ankunft des LKW am Werksgelände bis zum Verlassen desselben. An diesem Punkt treffen unterschiedliche Stake­holder bzw. deren Sichtweisen und Informationsstände aufeinander und somit muss sichergestellt werden, dass alle erforderlichen Informationen digital verfügbar bzw. verarbeitet werden und die Anzahl der Medien- und Systembrücke auf ein Minimum reduziert wird. Die Aufgabenstellungen in diesem Kontext sollen zwei wesentliche Problemstellungen im Projekt lösen bzw. die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen vereinfachen.

Die Aufgabenstellung befasst sich mit den Sprachbarrieren zwischen Fahrer:innen und dem Softwaretool. Die täglich eintreffenden Fahrer:innen am Gelände haben vorwiegend einen sehr internationalen Hintergrund und sind meist der deutschen und englischen Sprache nur in einem gewissen Ausmaß mächtig. Vor allem in der Kommunikation von komplexeren Aufgabenstellungen wie beispielsweise einer Sicherheitsunterweisung oder Qualitätssicherungsaspekten ist eine klare und fehlerfreie Kommunikation ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine reibungslose Abwicklung. Hierbei soll analysiert werden wie digitale Unterstützung und Kommunikation einzelner Prozessschritte mit den Fahrer:innen gelöst werden kann. Unterschiedliche Lösungsansätze wie automatisierte Übersetzung, pictographische Kommunikation oder andere alternative Konzepte sollen getestet und erprobt werden.

Digital Fast Lane – Mensch/Maschine Interaktion